eUnfallchirurgie

„Vom E-Learning über die Simulation zur Patientenbehandlung“

Das „Blended-Learning“-Curriculum ist modular aufgebaut und setzt sich jeweils aus eLearning, Unterricht in der Lernklinik und Unterricht in der Klinik zusammen, welche jeweils aufeinander abgestimmt sind. Die einzelnen Module sind Körperregionen betreffend unterteilt.

eLearning

Der wesentliche Teil des theoretischen Wissenserwerbs findet in Eigenregie der Studierenden mittels eLearning statt. Die Einheiten werden den Studierenden vorab über ILIAS zur Verfügung gestellt und setzen sich aus kurzen eSkripts, Videos sowie interaktiven Fallbeispielen zusammen. Der Schwerpunkt aller Module ist die körperliche Untersuchung und das Erkennen der häufigsten Verletzungen. Auf die Vermittlung von unfallchirurgischem Spezialwissen und seltenen Krankheitsbildern wird bewusst verzichtet.

Unterricht Lernklinik

Die Dozenten verzichten während der Präsenzzeit auf Frontalvorträge oder rein theoretische Wissensvermittlung. Der Präsenzunterricht besteht aus Fallbeispielen mit Simulationspatienten und praktischem Training der körperlichen Untersuchung und Behandlung. Kurze eQuizze fördern das aktive Lernverhalten und sollen zur selbständigen Lösung von Fallbeispielen beitragen.

Unterricht Klinik

Im Rahmen der praktischen Ausbildung in der Klinik sollen die Studierende ambulante und stationäre Patienten der jeweiligen Krankheitsbilder untersuchen sowie typische Befunde interpretieren.

Lernziel

Das aktuell in der Pilotierung befindliche Unterrichtskonzept hat das Ziel, die Studierenden des 9. Semesters in der Lage zu versetzen, effektiv eine Anamnese, klinische Untersuchung und Befundinterpretation durchzuführen und einen grundliegenden Behandlungsplan zu erstellen. Von besonderer Bedeutung ist zusätzlich das Patientengespräch, welches mit Simulationspatienten erfolgt, sowie die darauffolgenden ärztlichen und interprofessionellen Übergaben. Somit wird neben dem fachspezifischen unfallchirurgischen Wissen, die ärztlichen Rollen „Communicator“ und „Collaborator“ vermittelt.

Das Projekt ist eines der 2016 geförderten MAICUM Innovationsprojekte.